„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ – Über die Notwendigkeit des Dialogs in unserer Zeit
Gespräch mit Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama und Dr. Eva-Maria Thimme
Ein Abend in der Reihe "Gesprächsbereit" zum 60. Todestag von Martin Buber
10. Juni 2025
DKR - 19.00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)
Otto-Weiß-Straße 2, Bad Nauheim
„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ – Martin Bubers Ausspruch ist heute noch genauso aktuell wie zu seiner Zeit. Der Verfechter des Dialogs starb am 13. Juni 1965 in Jerusalem. Anlässlich seines 60. Todestages erinnern wir an dem Abend an ihn und sein Werk.
Gemeinsam mit Franz Rosenzweig, mit dem er die Hebräische Bibel ins Deutsche übersetzte, zählt der 1878 geborene Religionsphilosoph zu den wichtigsten deutsch-jüdischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Vor über 100 Jahren erschien die Schrift „Ich und Du“ (1923), in der er über den Dialog als grundlegendes menschliches Prinzip reflektierte. 1950 veröffentlichte er mit der Schrift „Zwei Glaubensweisen“ sein Hauptwerk zum Christentum. Mit seinen Überlegungen zu Judentum und Christentum sowie den Möglichkeiten und Herausforderungen des interreligiösen Gesprächs gehen von Buber bis heute zentrale Impulse für den christlich-jüdischen Dialog aus.
An unserem Martin-Buber-Abend werden Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama und Dr. Eva-Maria Thimme in den Dialog treten. Ausgehend von dem Text „Zwei Glaubensweisen“ sprechen sie über Buber als Impulsgeber und Gestalter des jüdisch-christlichen Dialogs, ihre persönlichen Zugänge zu ihm und was sein Werk für den gegenwärtigen interreligiösen Dialog bedeutet.
Weitere Informationen und Anmeldung:
http://deutscher-koordinierungsrat.guestmanagement.solutions/
Livestream:
https://www.youtube.com/watch?v=95w9HnfKOvo