Aufeinander hören - Miteinander leben

Studientagung

12.11. - 14.11.2010

InterCityHotel
Mainz, Binger Straße 21


„Warum wurden wir Menschen eigentlich mit zwei Ohren und einem Mund geschaffen“ fragt der griechische Philsosoph Epictetus, und seine Antwort lautet: “damit wir doppelt so viel hören wie sprechen.“ Ist also nicht jedes Menschen Antlitz eine Aufforderung dazu oder zumindest eine Erinnerung daran? Aber wie es so ist mit Dingen, die wir täglich sehen, wir sehen sie nicht mehr und vergessen sie. Das Jahresmotto 2011 des Deutschen Koordinierungsrates erinnert uns folglich an unser eigenes Gesicht und weist ei-nen Weg in die Gemeinschaft. Aufeinander – Miteinander und hören – leben, zwei Adverben – zwei Verben; vier Wortsäulen auf denen das Jahresthema ruht. Es kann scheitern oder gelingen.

Das gilt mehr denn je auch für unsere gegenwärtige Gesellschaft, die zu einer multi-ethnischen und multi-religiösen Gesellschaft geworden ist. Menschen kamen und kommen zu uns mit ihren Wunden, Verletzungen, Erwartungen, kurzum Ih-ren Geschichten. Aber auch wir haben unsere Wunden und unsere Erwartungen an sie. Müs-sen wir nicht ihre Geschichte hören und sie unsere, damit wir eine "nationale Familie" werden und eine gemeinsame Zukunft gestalten kön-nen? Und welche Rolle können in diesem Prozess die großen Religionen spielen?

Auf dieser Tagung sollen aus jüdischer, christli-cher und muslimischer Sicht und im Blick auf verschiedene Kontexte erörtert werden, was es vor diesem Hintergrund bedeuten könnte, aufeinander zu hören, um besser miteinander leben zu können.

Dr. Eva Schulz-Jander
Dr. h.c. Hans Maaß
Dr. Christoph Münz
Rudolf W. Sirsch

 

P r o g r a m m

Freitag, den 12. November 2010
15:00 Uhr Kaffee
15:30 Uhr Begrüßung: Dr. Eva Schulz-Jander

15:45 Uhr Trialog in Yad Vashem: Palästinenser, Israelis und Deutsche im Gespräch
Henning Niederhoff
16:45 Uhr Diskussion

18:00 Uhr Abendessen

Begrüßung des Schabbat

20:00 Uhr Lesung
Lena Gorelik

Samstag, den 13. November 2010

8:15 Uhr Jüdische Morgenfeier

9:00 Uhr Führungen

12:00 Uhr Mittagessen

14:00 Uhr Was kann das Christentum dazu beitragen, aufeinander zu hören und miteinander zu leben?
Prof. Dr. Bernd Schröder
14:45 Uhr Diskussion

15:30 Uhr Kaffee

16:00 Uhr Was kann der Islam dazu beitragen, aufeinander zu hören und miteinander zu leben?
Ahmad Milad Karimi
16:45 Uhr Diskussion

18:00 Uhr Abendessen

Samstag, den 13. November 2010

19:30 Uhr Geschäftsführertagung
- Themenheft
- Plakat
- weitere Punkte

Sonntag, den 14. November 2010

7:45 Uhr Christliche Morgenfeier

Fundraising
Für unsere gemeinnützige Organisation werden die öffentlichen Gelder knapper und somit stellt sich im-mer mehr die Frage, welche neuen Wege der Finan-zierung wir gehen können. In diesem Seminar erfah-ren Sie neben dem Theorie-Teil anhand zahlreicher Praxisbeispiele, wie Fundraising auch bei uns zum Erfolg führen kann.

8:30 Uhr Einführung
Die Feldkapelle in Wachendorf/Eifel – eine Fundraising-Geschichte
Bernd Kreh
9:00 Uhr Von der Analyse zur Strategie – mit System zum Erfolg (Konzeptionslehre mit Beispielen)
9:30 Uhr Die 10 Grundpfeiler des Fundraising – Erfolgsfaktoren im Fundraising
10:15 Uhr Pause
10:30 Uhr Von der Projektfinanzierung zum Fundraising – praktische Anregungen für die Arbeit der GCJZ
11:15 Uhr Anmerkungen und Fragen zum Vortrag
12:00 Uhr Kleingruppen zur Realisierung der nächsten Schritte
12:45 Uhr Kurzberichte

13:00 Uhr Mittagessen / anschließend Abreise

Kosten:
Tagungsbeitrag EUR 20,00

Übernachtung mit VP (pauschal)
im Einzelzimmer EUR 239,00
im Doppelzimmer (pro Person) EUR 239,00

Die zur Veranstaltung angemeldeten Teilnehmer tragen die entstehenden Kosten im Falle eines Rücktritts nach dem 23. Oktober 2010 selbst.

Fahrtkostenerstattung:
Erstattung der Mehrkosten über EUR 30,00
(Grundlage: 50% Bahntarif II. Klasse, ohne Zuschläge von IC, ICE usw.)

Diese Veranstaltung wird gefördert mit Mitteln der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und der Friedrich-Ebert-Stiftung

Anmeldung
bis spätestens 22. Oktober 2010 an: