Juden und Judentum im Schatten der Reformation

Studientagung

02. bis 04. November 2012


Evangelische Akademie in Hessen und Nassau e.V.
Im Eichwaldsfeld 3, 61389 Schmitten


Juden und Judentum im Schatten der Reformation. Ein viel und nach wie vor strittig verhandeltes, bedrängendes Thema, im Vorfeld des 2017 fälligen Jubiläums „500 Jahre Reformation“ erneut in besonderer Weise gefordert.

Welches Erbe, welche Erblast hat Martin Luther uns mit seinen über und gegen „die Juden“ gerichteten, weithin gehässigen und feindlichen Äußerungen und Maßnahmen hinterlassen? Was ist daran persongeprägt, was zeitbedingt, was systembestimmt? In welchem Maß betrifft Luthers antijüdische Polemik seine reformatorische Theologie, wie weit stellt sie diese in Frage? Wie haben sich die reformatorischen Zeitgenossen dazu verhalten, wo sind sie eigene, abweichende Wege gegangen? Wie sahen die weiteren Wirkungen und Folgen aus? Welche Rolle haben Luther und die anderen Reformatoren bei der Entstehung und Entwicklung des neuzeitlichen Antisemitismus gespielt? Wie gehen wir in der Gegenwart im Schatten der Schoah damit um?

Zur Tagung laden herzlich ein:

Pfarrer Dr. Hermann Düringer, Direktor der
Evangelischen Akademie in Hessen und Nassau e.V.

Professor Dr. Berndt Schaller, 1. Vorsitzender der
Buber-Rosenzweig-Stiftung

Rudolf W. Sirsch, Generalsekretär der
Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit,
Deutscher Koordinierungsrat e.V., Bad Nauheim

Ausführliches Programm, Kosten u. Anmeldung:
Info-Flyer