Buber-Rosenzweig-Lehrauftrag

Den DKR Buber-Rosenzweig-Lehrauftrag für jüdisch-christlichen Dialog hat im WiSe 2020/21 die Nachwuchswissenschaftlerin Dr. Mirjam Daume-Wolff an der Universität Gießen inne. Sie arbeitet mit Lehramtsstudierenden zum Thema: "Grenzerfahrungen - Die Entstehung von Judentum und Christentum und der jüdisch-christliche Dialog heute".

Bestandteil des Seminars wird u.a. die Frage sein, was interreligiöser Dialog ist und wie dieser gelingen kann. Dabei werden die Entstehungsprozesse von Judentum und Christentum beleuchtet sowie die Geschichte des christlich-jüdischen Dialogs in den Blick genommen. Es werden weiterhin aktuelle Initiativen des Dialogs gezeigt und verschiedene VertreterInnen des gegenwärtig gelebten Dialogs zum Gespräch eingeladen. Im Januar wird es im Rahmen des Lehrauftrages eine digital ausgeführte Festveranstaltung geben, die im Seminar vorbereitet und mitgestaltet werden kann. GasthörerInnen sind herzlich willkommen, sofern es freie Plätze gibt. Es wird darum gebeten sich bei der Dozentin via Mail anzumelden (Mirjam.Daume-Wolff@evtheologie.uni-giessen.de). **Bitte beachten: Das Seminar findet online statt und endet am 31.1.20. Veranstaltungen, die in den Februar fallen, werden in Form einer Blockveranstaltung vorgezogen. Die genauen Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.**

Hintergrund: Der Buber-Rosenzweig-Lehrauftrag dient dazu, das christlich- jüdische Gespräch an den Universitäten anzuregen und zu fördern, indem er das reguläre Lehrangebot in den Fächern ev./kath. Theologie, Philosophie, Judaistik, Geschichte und Politikwissenschaften komplementär und punktuell ergänzt. Ein Semester lang geben (Nachwuchs-)Wissenschaftler/-innen an wechselnden Universitäten eine Lehrveranstaltung, die sich mit den vielfältigen Themen des christlich-jüdischen Dialogs auseinandersetzt. Auf diese Weise sollen Studierende schon während ihres Studiums für die Bedeutung des christlichjüdischen Dialogs sensibilisiert werden, um so Antisemitismus und Antijudaismus vorzubeugen.