Martin Luther und die Juden

Internationale Tagung

04. - 06. Oktober 2015


Evangelische Akademie Loccum
Münchehäger Straße 6, 31547 Rehburg-Loccum


Der reformatorische Impuls enthält die Bereitschaft zur Selbstkritik. Sich mit Blick auf die Wirkungen Martin Luthers dankbar zu erinnern, kann nicht an den dunklen Seiten der deutschen Reformation im 16. Jahrhundert vorbeisehen.

Das gilt insbesondere für den erschütternden Antijudaismus vor allem in den Spätschriften des Reformators. Die Tagung setzt sich mit dem antijüdischen Erbe der Reformation in historischer und theologischer Perspektive auseinander und fragt nach einem angemessenen Umgang mit dieser Hypothek im Kontext des 500jährigen Reformations jubiläums. Mit Beiträgen aus den USA und Skandinavien kommen dabei auch Erfahrungen aus anderen Ländern zu Wort. Im Zuge einer kritischen Lutherrezeption insbesondere im Hinblick auf die antijüdischen Schriften des Reformators ist mit Blick auf das Reformationsjubiläum eine kritische Auseinandersetzung mit diesem Schriftgut und dessen Rezeption notwendig. Diesem Ziel soll eine internationale Konferenz vom 4. bis 6. Oktober in Loccum dienen.

Dazu laden ein:
Ralf Meister,
Landesbischof der Ev.-luth. Landeskirche Hannover
Pfarrer Friedhelm Pieper,
Vorstand der Buber-Rosenzweig-Stiftung und Evangelischer Präsident des Deutschen Koordinierungsrates (DKR)
Dr. Stephan Schaede,
Akademiedirektor
Rudolf W. Sirsch,
Generalsekretär des DKR


Genaues Programm, Kosten und Anmeldung siehe:
Tagungsflyer